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Betriebsgenehmigung für Brex erteilt
Das Land Rheinland-Pfalz hat für die stillgelegte Brexbachtalbahn eine Betriebsgenehmigung für zunächst 25 Jahre erteilt. Betreiber Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH (EVG) und Brexbachtaslbahn e. V. zeigten sich hoch erfreut, dass die langjährigen Bemühungen nun von Erfolg gekrönt sind.

Vereinsvorsitzender Adolf Bongartz: „Wir werden uns zunächst auf den Abschnitt von Siershahn nach Grenzau sowie auf den Streckenabschnitt von Grenzau nach Höhr-Grenzhausen konzentrieren. Diese Streckenabschnitte sind in einem hervorragenden Zustand und können zeitnah wieder dem Betrieb übergeben werden. Danach werden wir uns weiter dem unteren Abschnitt der Brexbachtalbahn widmen.“

Dort haben in Engers bereits die ersten Arbeiten begonnen. Von der DB Netz AG wurden Abstimmungsgespräche mit den beteiligten Planungs- und Ingenieurbüros geführt, um die Weichenanbindung an die Rheinschiene in Engers wiederherzustellen. Mittlerweile ist die Vermessung abgeschlossen und die Planungen schreiten voran, damit die noch vorhandene Weiche wieder ans Engerser Stellwerk angeschlossen werden kann.

Noch keine abschließende Entscheidung gibt es zum Verkehrskreisel in Bendorf, der vor Jahren über die Bahngleise gebaut wurde. Das Ministerium spricht derzeit mit dem Landesbetrieb Mobilität und der Stadt Bendorf, um hier eine Lösung zu finden. Denn damals hatte sich die Stadt Bendorf verpflichtet, die Kosten für die Sicherung und Veränderung des Verkehrskreisels zu übernehmen, wenn die Bahnstrecke wieder in Betrieb geht. “Aus dieser Entscheidung halten wir uns aber raus, denn diese Frage entscheidet allein die Stadt Bendorf im Benehmen mit dem Ministerium”, erklärt Geschäftsführer Jörg Seyffert und ergänzt: “Vor dem Hintergrund, die Landesgartenschau 2026 in Bendorf auszurichten, kommt die Reaktivierung der Brexbachtalbahn allerdings jetzt zum richtigen Zeitpunkt!”
(04.04.2019, Quelle: EVG/Richter)