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Gasexplosion bei Gräveneck: SEV zwischen Weilburg und Aumenau
Aufgrund einer Gasexplosion am 28.08.2007 bei Gräveneck (zwischen Bahnhof und Grävenecker Tunnel) kann die Lahntalbahn zwischen Weilburg und Aumenau voraussichtlich bis Mittwochabend, laut DB-Pressemeldung, nicht mit Zügen befahren werden.

Die Explosion an der Baustelle der neuen e.on-Ferngas-Leitung ereignete sich um 10.15 Uhr am Dienstagmorgen. Nach Polizeiaussagen haben Setzungen im Bereich der eng parallel geführten bestehenden Gasleitung zum Riss einer Schweißnaht geführt. Das ausströmende Gas hat bis zu 40 Meter hohe Flammen gebildet. Aufgrund der enormen Hitze hat sich der Stahlschwellenoberbau auf knapp 100 Metern Länge verbogen. Schwellen und Schienen müssen gerichtet oder ausgetauscht werden. Die Reparaturarbeiten werden nach Angaben der DB voraussichtlich mindestens bis Mittwochabend andauern.

Die Bahn setzt Busse zwischen Weilburg und Aumenau ein. Weil die Busse länger brauchen als die Züge, verlängert sich die Gesamtfahrzeit auf der Bahnstrecke Gießen - Limburg. Die Züge fahren zwischen Gießen und Weilburg auf der einen Seite und zwischen Limburg und Aumenau auf der anderen Seite der Schadensstelle. Die zwischen Weilburg und Aumenau eingesetzten Busse können leider keine Fahrräder mitnehmen. In Gräveneck halten die Busse nicht am Bahnhof, sondern in der Ortsmitte.
(28.08.2007, Quelle: Günther/DB)