DB Schenker Rail Deutschland AG - Fahrzeuge

Werk Limburg

Zu einer der kleinsten Beheimatungsstellen der damaligen Railion gehörte lange Zeit der Standort in Limburg, der sich trotz verstärktem Einsatz von Mainz-Bischofsheimer Maschinen - planmäßig BR 294 und oftmals leihweise V 60 - noch lange als eigenständige Dienststelle behaupten konnte.

Wartungsarbeiten fanden zuletzt in der zusammen mit DB Regio genutzten dreigleisige Halle statt, in der auch schon früher Akkutriebwagen der Baureihen 515 und 517 sowie Schienenbusse unterhalten wurden.

Nach dem Rückbau der Limburger Bw-Anlagen werden die Cargo-Loks am ehemaligen Magazingebäude sowie im Rangierbahnhof abgestellt. Karl Arne Richter traf am 17.04.2005 225 081, 051 und 100 an.

Werk Gießen

Der mit zwei Rundlokschuppen ausgestattete Standort Gießen wurde zunächst als zentrale Werkstatt für Streckendieselloks im nördlichen Rheinland-Pfalz und Hessen ausgebaut. Nach der "Einverleibung" diverser 212-Werkstätten (Limburg 1968, Koblenz 1988, Fulda 1992, Darmstadt 2000) sind hier zentral alle V 100 in Hessen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz stationiert.

Selbiges gilt für die Güterzugbaureihe 216 (Übernahme Bestand Limburg 1989), für die seit Winter 2002/2003 Loks der BR 225 als Ersatz nach Gießen umstationiert werden. Zum 01.09.2003 erfolgte die Schließung der Gießener Werkstatt und die Umstationierung der letzten verbliebenen Fahrzeuge. Zum 15.06.2003 waren bereits zahlreiche Fahrzeuge buchmäßig nach Mainz-Bischofsheim umgesiedelt.

Dem internen Verschub dienten die beiden Akkuverschubfahrzeuge "ASF" (LEW 14868/1976, blau/beige) und "ASF" (LEW 12741/1969, verkehrsrot), die noch in Gießen abgestellt sind.

 

Werk Mainz-Bischofsheim

Zentrale Instandhaltungswerkstatt für die Rangierloks im Rhein-Main-Gebiet ist Mainz-Bischofsheim, die Werkstattanlagen sind am westlichen Teil des Rangierbahnhofes gelegen. Für die kombinierte Lok- und Wagenunterhaltung wurden die Hallen in den Jahren 2001 und 2002 umfangreich saniert und umgebaut. Zum 01.06.2002 wurden alle Rangierloks der Werke Darmstadt und Frankfurt/M 2 nach Mainz-Bischofsheim umgesetzt, das auch die Beheimatungen der Betriebshöfe Gießen, Darmstadt und Limburg größtenteils übernahm.

Der Umbau der Bischofsheimer Werkstatt war im Februar 2002 schon fast komplett umgesetzt, Karl Arne Richter besichtigte am 23.02.2002 das Baugelände.

Die Lokomotiven 294 134, 235 und 308 besaßen neben der automatischen Rangierkupplung eine Z-AK (automatische Zugkupplung), die jedoch nach Auslaufen des Testbetriebes wieder abgebaut wurde.

Die automatische Zugkupplung Z-AK sollte europaweit für Vernetzung sorgen. Nach einer kurzen Testphase wurden die mehreren hundert Kupplungen wieder demontiert. Gregor Schaab konnte im März 2001 noch eine heruntergeklappte Z-AK in Siershahn sichten.