"Lahntalbahn" Koblenz – Wetzlar

Die rund 100 km lange Lahntalbahn ist eine landschaftich reizvolle Hauptstrecke entlang der Lahn mit zahlreiche Brücken und Tunneln. Die Strecke ist bis auf den Abschnitt Limburg (Lahn) – Eschhofen als Teil der abzweigenden Verbindung nach Frankfurt am Main nicht elektrifiziert. Auf dem hessischen Abschnitt ist die Lahntalbahn ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

Die Lahntalbahn ist heute eine der wenigen Hauptstrecken Deutschlands, die nicht elektrifiziert ist. Wurde die Lahntalbahn bis Ende der 1970er Jahre noch von Fernverkehrsreisezügen genutzt, ist sie heute dem SPNV vorbehalten, der von der DB Regio AG, Hessischen Landesbahn GmbH - HLB und bis 13.12.2014 der vectus Verkehrsgesellschaft mbH erbracht wird. Zudem verkehren einige Güterzüge der DB Schenker Rail Deutschland AG sowie seltener auch privater Bahngesellschaften.

 

Eröffnungsdaten:
01.06.1858: Oberlahnstein – Ems
09.07.1860: Ems – Nassau
05.07.1862: Nassau – Limburg
14.10.1862: Limburg – Weilburg
10.01.1863: Weilburg – Wetzlar
03.06.1864: Oberlahnstein – Koblenz
15.05.1879: Abzweig Hohenrhein – Niederlahnstein

Kursbuchstrecken:
167 Koblenz – Gießen (Stand 1939)
195 Koblenz – Gießen(Stand 1941)
540 Koblenz – Gießen (ab 28.05.1972)
625 Koblenz Hbf – Gießen Hbf (seit 31.05.1992)

Streckenummern:
3030 Oberlahnstein – Hohenrhein
3710 Wetzlar – Koblenz
3733 Limburg – AW Limburg

Stilllegungen:
28.05.1983: Abzweig Hohenrhein – Oberlahnstein

Abbau:
bis 1985: Abzweig Hohenrhein – Oberlahnstein (abschnittsweise)

Weitere Informationen:
Ausführliche Informationen zur Strecke sind in diversen Printveröffentlichungen und bei Wikipedia erhältlich.