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Unterwesterwaldbahn: Beseitigung von Schlammstellen
Zwischen Kilometer 19 und 19,4 bei Heiligenroth verläuft die Unterwesterwaldbahn in einem tiefen Einschnitt. Aufgrund einer fehlenden Tiefenentwässerung und zugesetzter Kanalrohre aus Ton konnte das Oberflächenwasser seit geraumer Zeit nicht mehr abgeleitet werden. In der Folge haben die Nässe und Ton aus dem Untergrund großflächige Schlammstellen gebildet, die zu Geschwindigkeitsbeschränkungen (La) mit 20 Stundenkilometern geführt hatten. Im Auftrag der DB Netz AG hat die Firma G & L Bau R. Brachtendorf GmbH aus Kottenheim http://www.gleisbau-brachtendorf.de/5/startseite im Zeitraum vom 07.08. bis 19.08.2016 die Ausbesserungen am Streckenunterbau durchgeführt. Dazu wurde das durchsetzte Material abgetragen und eine Planumsschutzschicht (PSS) eingebaut. Anstelle einer nach wie vor fehlenden Tiefen-Entwässerung sollen neben dem Gleis verlegte offene Rinnen (Halbschalen) das Oberflächenwasser von der PSS-Folie zukünftig sammeln und ableiten. Der gesamte Streckenabschnitt zwischen Goldhausen und Montabaur war nach der Entgleisung von leeren Tamns-Güterwagen im Oktober 2011 mittels Schnellumbauzug erneuert worden.

Für den Zugverkehr der HLB fielen zwischen Goldhausen und Siershahn, im Einzelfall auch zwischen Limburg bzw. Steinefrenz und Siershahn, die Züge der Linie RB 29 Limburg – Siershahn aus. Diese wurden durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt.

Aufgrund der Großbaustelle an der Zufahrt zum FOC und ICE-Bahnhof Montabaur gab es durch hohes Verkehrsaufkommen auf der Straße nachmittags Probleme mit den Fahrzeiten des SEV der RB 29 zwischen Siershahn und Goldhausen. Betroffen waren die Fahrten ab Siershahn um14:01 Uhr, 15:04 Uhr und 16:45 Uhr. Diese Busse erreichten Goldhausen mit ca. 5-10 Minuten Verspätung. Um hier für die Fahrgäste den Anschluss zum Zug der RB 29 sicherzustellen, verkehrten die genannten SEV-Fahrten ab dem 16. August in einer 10 Minuten früheren Fahrplanlage.
(18.08.2016, Quelle: Günther)